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Johannes-Hospiz München

Seit Oktober 2004 begleitet das Johannes-Hospiz der Barmherzigen Brüder schwerkranke Menschen auf ihrem Sterbensweg. Im Haus in unmittelbarer Nähe zum Nymphenburger Schloss stehen Einzelzimmer für zwölf Patientinnen und Patienten zur Verfügung. Angehörige und Freunde können auf Wunsch im separaten Appartement übernachten oder im Zimmer der Patienten bleiben.

Die Versorgung im Hospiz umfasst den ganzen Menschen in seiner Einzigartigkeit und geschieht auf der Basis palliativ-medizinischer, palliativ-pflegerischer, psychosozialer und seelsorgerischer Kompetenz.

Aufnahme finden Menschen, die an einer fortgeschrittenen und nicht mehr heilbaren Erkrankung leiden und die zu Hause oder im Krankenhaus nicht mehr versorgt werden können. Voraussetzung für eine Aufnahme ist die Einwilligung des Patienten. Im Sinne des Hozpizgedankens werden den Patientinnen und Patienten Zeit, Raum und palliative Kompetenz zur Verfügung gestellt, um die Zeit ihres Abschieds vom Leben in Selbstbestimmtheit und Würde zu gestalten.

Johannes von Gott


Der Ordensgründer der Barmherzigen Brüder, der heilige Johannes von Gott (1495-1550), hatte es sich zur Aufgabe gemacht, Hospitäler für Arme, Sterbende und Kranke zu errichten. Er gilt als Pionier einer ganzheitlichen Pflege Deshalb trägt das Hospiz auch seinen Namen.

Zur Bayerischen Ordensprovinz der Barmherzigen Brüder gehören Gesundheits- und Sozialeinrichtungen in ganz Bayern (www.barmherzige.de). In der Hospizarbeit und Palliativmedizin haben die Barmherzigen Brüder in Bayern Pionierarbeit geleistet. 1991 wurde im Münchner Krankenhaus die erste Palliativstation des Freistaats eröffnet. 1999 hat der Orden die Bayerische Stiftung Hospiz mit ins Leben gerufen.